Ronch®AP Spange oder Protrusionsschiene?

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Ronch®AP Spange gegen Schlafapnoe - die sanfte Methode!

Da die Ronch®AP Spange nur mit Weichteilen in Kontakt kommt, sind keine Schäden am Kiefergelenk und an den Zähnen möglich. 

Mit einer Ronch®AP Spange gegen Schlafapnoe können Sie sprechen, schlucken, niesen, husten (sogar küssen!). 

Ronch®AP Spangen können völlig unabhängig von der Bezahnung angepasst werden. Auch mit einer Prothese oder Knirschschiene ist das Tragen der Ronch®AP  völlig problemlos.

Die Anpassung der Ronch®AP ist vergleichsweise kostengünstig. Einmal angepasst sind vor allem die Nachfolgekosten (Ersatzspangen) kein Kostenfaktor mehr.

Was ist der Unterschied zwischen einer Schnarchschiene und einer Ronch®AP Spange gegen Schlafapnoe?

Schnarchschienen (richtige Bezeichnung Protrusionsschienen) gibt es zahlreich auf dem Markt. Das Angebot reicht von der einfachen Version, die zuhause selbst angepasst werden kann bis zur professionellen Schiene, die vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden angepasst wird.

Eine Protrusionsschiene schiebt während dem Tragen den Unterkiefer nach unten und nach vorne. Die Wirkung gegen Schnarchen und Schlafapnoe ist medizinisch belegt. Meist sind Protrusionsschienen jedoch nur bei leichter Schlafapnoe einsetzbar. Im Zusammenhang mit Schlafapnoe wird sie meist als Alternative angeboten bei sogenannten CPAP-Versagern (Patienten, welche die CPAP Überdruckbeatmung nicht wollen oder nicht anwenden können). Beim Einsatz als Alternative bei Schlafapnoe muss die Anwendung unbedingt ärztlich begleitet werden und die Anpassung durch einen Zahnarzt oder Kieferorthopäden erfolgen.

Protrusionsschienen haben Nachteile und können Nebenwirkungen haben.

Bedingung zur Anpassung einer Protrusionsschiene ist eine einwandfreie Bezahnung. Das kann im Alter zum Problem werden. Wenn Sie eine Prothese tragen ist eine Anpassung einer Protrusionsschiene nicht möglich.

Mit einer Protrusionsschiene können Sie kaum sprechen und schlecht schlucken (z.B. nicht trinken). 

Protrusionsschienen verursachen häufig Kiefergelenkschmerzen, insbesondere zu Beginn der Therapie. 

Oft muss bei Protrusionsschienen der Kiefervorschub nachgestellt werden, mit der Zeit meist in immer kürzeren Abständen. Dies kann zu Problemen mit dem Biss (übereinander passen der oberen und unteren Zähne) führen. 

Es können Kiefergelenkschäden entstehen, die ein Absetzen der Schiene erfordern. 

Bei Veränderungen am Gebiss (Zahnarzt) muss die Schiene meist auch neu angepasst werden, was mit hohen Kosten verbunden ist. 

Vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden angepasst sind Protrusionsschienen recht teuer.